Tag: X-S10


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Da hat doch gestern dieser stattliche, leicht ramponierte Geselle direkt vor meinen Füßen eine Rast eingelegt. Ich hab so gut es mit dem Tele auf meiner Knipse ging ein Bild gemacht, um dann zu Hause mal zu gucken, was das wohl für einer ist – denn so eine Libelle hatte ich bewusst noch nicht gesehen. Soweit ich das beurteilen kann ist das ein „Nordische Moosjungfer“ und damit eine gefährdete Art.

Zum Ausgleich für das wuselige Bild oben, gibt es noch ein vielleicht etwas schöneres Photo von heute – allerdings mit einer total verbreiteten Art drauf: dem „Vierfleck“. Der Kollege hier ging beim Starten auf jeden Fall bereits als Ventilator durch.

Kanadagans
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Wenn ich solche Szenarien erblicke, bilde ich mir ein, dass sich das Leben von Familie Kanadagans kaum von dem Unsrigen unterscheidet.

Turdus merula
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Obwohl ich in letzter Zeit die verrücktesten Vögel in freier Wildbahn beobachten konnte und teils aus dem Staunen nicht rauskam: Die gemeine Amsel, die einem hier auf Schritt und Tritt begegnet, ist und bleibt eine meine allerliebsten Flattertiere. Vielleicht liegt es auch bloß den orangen Augenringen der Jungs?

Suchbild mit orangem Akzent
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Flattertiere mit nur 200 mm im Flug erwischen ... O.K. da muss ich noch reichlich üben. Zumindest wollte ich schon immer mal direkt unter so einem Jumbo im Landeanflug stehen ...

Eines der letzten Bilder von Robbie
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Wahrscheinlich kann man lange Geschichten darüber erzählen, was 2022 war und vielleicht auch wie es klang. Ganz sicher habt ihr aber vieles davon schon gelesen und manches gehört. Doch wenn ich meine meistgelauschten Lieder des sterbenden Jahres anschaue, kann ich die Welt um mich herum auch mit Exzerpten dieser Titel beschreiben.

Anne Clark erkannte bereits 1984:

If the bombs and the fire don't instantly kill
Then the greed from the ashes certainly will
(Self Destruct)

Dann sind da noch die vielen, die dieses Jahr von uns gingen. Neben den bekannten Persönlichkeiten wiegen die nahen Seelen so viel schwerer.

So, wie Nick Cave in 2019 sagte:

She hugged her baby and cried and cried
She said everybody is always losing somebody
Then walked into the forest and buried her child
(Hollywood)

Zusammenfassend passen die Zeilen meines meist gehörten Liedes irgend wie sehr gut,

denn schon 2013 wussten die Editors:

There's sugar on your soul
You're like no one I know (…)
And it breaks my heart to love you
(Sugar)

Doch wenn ich 2022 klanglich beschreiben soll, dann kann ich nur

Skunk Anansie aus dem Jahr 1999 zitieren:

I awake
From blood thick dreams
(Charlie Big Potato)

Das Bild von Robbie dort oben entstand am 21.11.2022 … einen Tag bevor

In diesem Sinne: 2023 ist zumindest eine gute Zahl.