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Ich sollte wieder öfter Bäume knipsen ... oder noch besser zeichnen ... das habe ich früher immer gerne getan.

Piepmatz
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Großer Piepmatz von hinten, auf komischer Statue, schon wieder mittig vor wuseligem Hintergrund. Farbe nicht nötig, da das Model eh schwarz trägt.

Haussperling
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Total beliebige Piepmatzographie, mittig auf unruhigem Hintergrund, mit ohne Farbe.

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Festplattenfund aus dem Jahre 2014 – passt exakt zu meiner heutigen Stimmungslage ;-)

August 2018
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Seit knapp einem Mond habe ich die große Tabakdose für immer begraben. Die Wochen waren auch weitaus erträglicher, als ich nach über drei Jahrzehnten Vollzeiträucherei zu hoffen gewagt hatte. Mich wunderte auch immer, dass sich der zusätzliche Hunger in Grenzen hielt. Bis gestern … dem Tag an dem meine Oberarme die Nikotinpflaster nicht weiter ertragen wollten … und ich jetzt neben „Hunger“ und „Bärenhunger“ auch diesen Zustand kenne: „immernocheinenbärenhunger obwohlbereits dievorrätefüreinewochewegsind“.

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Ich habe gerade getankt ... das erste mal seit Anfang September 2020 ... keine 30 Liter ... hatte schon fast vergessen, wie Benzin riecht.

Das macht übrigens einen durchschnittlichen Verbrauch von 0,137 Liter pro Tag.

Symbol-Robbie
Licht an!
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Ich habe mehrfach in den letzten zwei Jahrzehnten angefangen, so etwas wie einen Blog zu führen – aber am Ende haben dann doch immer wieder die „Sozialen Medien“ über dieses Vorhaben gesiegt und die Website verstaubten in den Tiefen des World Wilde Wahnsinns. Den Titel und ein paar Ideen zu dieser Seite trage ich schon sehr lange mit mir rum – aber die Zeit schien nie reif dafür zu sein.

Ich werde hier zunächst das ein oder andere von den Stellen im Netz und meiner Festplatte konsolidieren, bevor es an neue Dinge geht … das wird auch sicher noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Und ich werde noch sehr lange mit mir debattieren müssen, ob ich hier eine Kommentarfunktion integriere.

Küchenfenster
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Du weißt, du warst schon lange nicht mehr unter Menschen, wenn du dich dabei ertappst, wie du gemeinsam mit dem Kater aus dem Küchenfenster schaust und den Wildvögeln Namen gibst.

Und Robbie meint zurecht, dass der Frühjahrsputz überfällig ist … leider ist der Dreck jedoch zwischen den Doppelglasscheiben …

Bachstelzies
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Ha! Ichfreumichso! Nicht wegen diesem unscharfen Schnappschuss durch mein pottendreckiges Fenster … ne, weil ich seit Jahren im Frühling und Sommer täglich Besuch von einem einsamen Wippsteert bekam. Oft musste ich darüber sinnieren, ob Herr Bachstelzi ein einsamer Geselle ist – denn nie sah ich einen Artgenossen oder gar eine Frau Bachstelze auf meinem Flachdach ein Bad oder zwei nehmen. Und gerade eben … juchuuu … Herr Stelzi und ein dahergelaufener Mitbewerber buhlen um die Gunst einer jungen Schönheit. Mögen Sie ein Nest bauen, viele kleine Stelzis zeugen und ihnen den Pool im Schatten der Solarpaneele hier zeigen …

Rauchentwöhnung
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Dann kann ich mich immer noch auf das heutige Datum berufen!

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Ich wollte gerade so etwas schreiben wie: Wir müssen uns wohl in Zukunft daran gewöhnen, das allenfalls noch „Wir müssen alle essen und kacken!“ als „Common Sense“ durchgeht. Doch dann fiel mir ein, dass selbst das angezweifelt wird. Was dereinst als Zeit der Aufklärung und freien Rede begann, karikiert sich in der Gegenwart nun selbst als Epoche der großen Verwirrung.

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Jedes mal, wenn ich eine Fliege, die mal wieder seit Stunden vor dem Fenster rumbrummt, fange und durch ebendies in die Freiheit entlasse, meine ich zu hören, wie sie fröhlich ruft: „YAY! Endlich habe ich den Ausgang gefunden …“.

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Erinnert Ihr Euch noch an dieses Paralleluniversum in dem Wir aufwuchsen, wo man sich einfach freute, wenn man einen Tag frei geschenkt bekommen würde? Doch heute, wo wir diese geschenkte Zeit mal nicht mit gekauftem Spaß, endlosem Konsum, Entertainment und scheinbarem Abenteuer füllen können, klinkt eine kollektive Sicherung raus …

Robbie und Elfriede
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Hat er was von Mittachessen gesagt? Er hat Mittachessen gesagt!

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Wenn man auch im schönen Ostwestfalen innerhalb weniger Tage erst gegen einen Blizzard ankämpfen darf und dann die Sonnenliege auf dem Balkon aufbauen muss!?

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Wer mich kennt, weiß das ich nix gegen Spinnen in der Wohnung habe – ja sogar darauf achte, dass ich sie nicht einsauge und die Netze erst entferne, wenn sie eindeutig verwaist sind. Ameisen mag ich auch – aber die habe ich in freilaufender Form ungern in der Wohnung. Dort, wo die Ameisen immer in meine Wohnung kommen stehen traditionell ein paar Sachen auf dem Boden, wo die Spinnen wunderbar ihre Netze spinnen können. Und sie haben sich, wie zum Dank, darauf spezialisiert Ameisen zu fangen und so einen reich gedeckten Tisch. Klingt nach einer perfekten win:win Situation – wären da nicht Robbie und Elfriede, die wiederum die Spinnen ab und an zum Fressen gern haben und so deren Population nicht ausufern lassen. That’s life. Und ich liebe es, wenn sich solche Dinge einfach von selbst regeln, wenn man der Natur nur eine Chance lässt.

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Menschen, die mit Hunden zusammen leben, kennen das: Irgendwann nach dem Abendbrot wird Wauzi unruhig, und man muss sich Regenjacke und Gummistiefel anpellen, um mit dem Kollegen noch mal ’ne Runde um den Pudding zu schlüren. Da lob ich mir doch meine schnurrenden Mitbewohner: Irgendwann nach dem Abendessen werden die Purzels unruhig, und ich muss mich im Pölter auf das Sofa verkrümeln, damit wir gemeinsam in exzessive Tiefenentspannung verfallen können.

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Ich frage mich, ob sich der weitverbreitete Quarantäne-Chic auch in Post-Pandemie-Zeiten halten wird? Also ich fühle mich mit Klobürsten-Frisur, Schiffsbrüchigen-Gesichtsbehaarung und zerfledderter Jogginghose ja pudelwohl … die Fingernägel mussten jetzt aber mal ab!

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Du weißt, Dein kulturelles Erbe ist im Arsch, wenn ein Stöpsel im Vorschulalter mit dem Schlitten vor Deiner Haustür vorbeizieht und laut „Old Mc Donalds had a farm“ schmettert. Da er jedoch jeden Ton getroffen hat, glaube ich trotzdem an unsere Zukunft!

Robbie
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Die beharrlichsten Konstanten in 2020 waren sicher die herzerweichenden Marotten meiner fusseligen Mitbewohner. Immer, wenn der Tag sich dem Ende neigt und ich mich aufs Sofa trolle, huscht Robbie an die seit Jahren gleiche Stelle an meiner Seite – exakt so, dass er seinen Kopf auf meinen ausgestreckte Arm, vorzugsweise meine Hand, legen kann. Früher machte er das vorrangig zum einschlafen – aber jetzt habe ich meist für den Rest des Tages keine Verfügungsgewalt mehr über meine linke Hand. Der rechte Arm wird derweil oft von Elfriede in Beschlag genommen … besser kann man kaum zur „Untätigkeit“ verdonnert werden.